Antike Highlights und Gastfreundschaft

2016-05-12 11:42:00 / / Kommentare 0

Unsere Idee ist, die Türkei nicht auf Autobahnen und nicht in direkter Linie zu durchqueren. Und irgendwie sollte es uns auch gelingen, die Riesenstadt Istanbul zu umgehen. Wir denken an die kurze Fährfahrt über die Dardanellen bei Canakkale.

Seit wir aus der entlegenen Osttürkei raus sind, fällt uns auf, dass überall in der Türkei gebaut wird. Überall ist Aktivität. Überall Industrieanlagen, moderne Straßen, auf denen zahllose Lkw unterwegs sind. Die Neubaugebiete am Rande der Städte werden immer größer. Sie sind hell, frisch, modern. Irgendwie spürt man, dass es hier wirtschaftlich mächtig nach oben geht.

Die Türkei ist ein Riesenland. Da wir auf der Suche nach Highlights etwas Zickzack fahren, sind wir länger unterwegs, als geplant. Dazu tragen auch die zauberhaften aber kurvenreichen Strecken entlang der Küsten bei: bei Mersin, Alanya oder Antalya. Später geht's zu den weißen Terrassen von Pamukkale.


<  Foto & Copyright Dieter Kreutzkamp >

 

… langsam rückt die Heimat näher.

Meine Vorliebe für die Antike wird in Ephesos mit einem der Weltwunder der Antike, dem Artemis Tempel, belohnt.

Ein Wort zu den Menschen hier; seit wir aus der Osttürkei raus sind, empfinden wir tolle Gastfreundschaft. Entweder lädt man uns spontan zum Tee ein. Dann war da noch das Paar im neben uns parkenden Auto, das sein Lunch mit uns teilte. Oder die Männer, die abends am Strand von Dikili uns zu sich ans Lagerfeuer riefen und uns zum Grillfleisch einluden.

Klare Aussage: In der Türkei und bei den Menschen hier haben wir uns gut aufgehoben gefühlt.
 


<  Foto & Copyright Dieter Kreutzkamp >

 

Die halbstündige Fährfahrt über die Dardanellen ist komplikationslos. Asien liegt jetzt hinter uns: Ankunft in Europa. Noch spät abends überqueren wir den Grenzübergang nach Griechenland. Dauer für beide Grenzposten ca. 25 min. Jetzt sind wir auch politisch in Europa …

Der nächste post folgt in etwa drei Tagen.

 

<  Text & Copyright Dieter Kreutzkamp >