Das Leben geht hier früh los, anders als in Oman. Ein paar Typen fragen: which country… profession? Einer fragt nach Euro-Münzen. Juliana wäscht Wäsche. Wasserhahn neben uns.
Derweil fotografiere ich die während des katastrophalen Erdbebens von 2003 fast zerstörte Zitadelle von Bam. Aber sie, wie auch der Ort, wird wieder aufgebaut!
< Foto & Copyright Dieter Kreutzkamp >
Dann Einkauf. Weiterfahrt. Tanken erneut schwierig, da wir, wie schon erwähnt, als Touristen keine Dieselkarte kriegen. Man ist immer auf die Gunst eines netten Einheimischen angewiesen, der für uns seine ec-kartengroße Diesel-Card in den Tankautomaten stecken muss.
< Foto & Copyright Dieter Kreutzkamp >
-Kriegen 60 Liter. Statt 3000 Rial/Liter (= 8 Cent/Liter) fordert er 12 Cent (= 4500 Rial)… Damit kann man leben! Weiterfahrt. Tolle Berglandschaft: Wir sind 2300 m hoch. Danke… fürs Navi mit open source Software!! Klettern auf 2650 m Höhe. Wo campen? Es wird dunkel – in Dämmerung rechts der Straße finden wir einen Platz in Bergen. Kalt: sind 2300 m hoch. Sitzen erstmals seit langem im Auto.
Freitag: (Nacht an Salzsee)
Morgens 6°C im Auto. Aber Sonne scheint, tauen auf. Tolle Frühlingsblumen. Millionen Blüten. Bergwüste lebt! Später an Tankstelle klopft Typ an Auto und öffnet, ohne dass von uns jemand etwas sagt, von sich aus die Seitentür… Simba springt ihm fast an den Hals. Nicht wenige hier sind etwas distanzlos. Tankwart kommt und bietet an, Diesel zu tanken – ohne Aufpreis! Nette Geste!
Fahren jetzt auf Nebenstraße weiter. Wie die meisten Straßen im Iran gut ausgebaut, wenig Verkehr. Sehr grün, viel Farmwirtschaft. Tolle Szenerie, links neben uns ein Salzsee.
Schroffe Berge dahinter. Sonne steht glutrot und malerisch tief. Ich parke für die Nacht direkt am Salzsee.
Der nächste post folgt in ca. drei Tagen …