Lagebericht: ... auf nach Kapstadt

2014-01-09 09:09:00 / / Kommentar 1

Rund um Weihnachten und Neujahr ist auf namibischen und südafrikanischen Straßen der Teufel los. Namibier, vor allem aber Südafrikaner, sind dann mit ihren voll bepackten Land Rovern und Toyota–Allradfahrzeugen unterwegs.
Um dem Trubel zu entgehen, haben wir uns über die Ferienzeit ins Kaokoland – also den entlegenen Nordwesten Namibias – zurückgezogen. Dorthin also, wo es die seltenen, an das Wüstenklima angepassten, Wüstenelefanten gibt.
Ein anderes Highlight dort waren für uns - an der Grenze zu Angola - die Epupa–Wasserfälle des Kunene River. Vom Wasservolumen natürlich nicht mit den Victoriafällen zu vergleichen… und dennoch…

 


<  Foto & Copyright Dieter Kreutzkamp >
 

Mit einem eiskalten Windhoek Draught Beer in der Hand saßen wir oberhalb des Kunene und genossen das unwirklich schöne Ensemble der vielen Einzelwasserfälle, zwischen denen malerische Baobab Trees stehen.

Apropos kaltes Bier... Unser Waeco Kompressorkühlschrank läuft auch 26 Monate nach unserem Aufbruch von Deutschland genauso zuverlässig wie am ersten Tag. Selbst bei Temperaturen im Fahrzeug von 40° und darüber bleibt im Gefrierfach alles tiefgefroren. Unverändert zuverlässig funktionieren Wechselrichter, Solaranlage etc., etc. …
Unser Lkw Thunder läuft und läuft… auch wenn die spitzen Felsen des Kaokolands mächtig an seinen Reifen genagt haben.

Wie geht's weiter?!
Die Pläne, auf der Westafrika–Route Richtung Norden zu fahren und uns von Deutschland per RoRo mit Grimaldi nach Südamerika verschiffen zu lassen, haben wir aufgegeben. Zugegeben: Die Westroute hätten wir beide noch mal (wie auch schon früher) als Herausforderung empfunden. Doch nach vielen Versuchen (auch bei den Botschaften in Berlin) Visa zu erhalten, haben wir letztlich das Handtuch geworfen…  Die "Einreise-Verhinderungspolitik" insbesondere von Angola war der Kracher schlechthin (was ja auch hinlänglich in Internetforen behandelt wird).
Da Reisen für uns in erster Linie Freiheit/Freude  und ungezwungene persönliche/positive Begegnung bedeutet, haben wir uns letztlich umorientiert.Schließlich ist für uns der Weg das Ziel! Und den wollen wir genießen…

 


<  Foto & Copyright Dieter Kreutzkamp >
 

Obwohl ich mir sicher bin, dass es auch auf der Westafrika–Route (so wie wir es vereinzelt vor Ort hörten und wie wir es von früheren Afrikadurchquerungen kennen) " Schlupflöcher" gibt, über die man in Problemländer rein- und rauskommt, war uns die Sache zu nervig.
Plan B sah so aus: zurück zum Sudan (ein Land, auf das ich mich unbedingt wieder gefreut hätte). Von Port Sudan über das Rote Meer nach Dschidda in Saudi Arabien. Dann im Dreitage-Transit durch Saudi Arabien, anschließend in die Arabischen Emirate. Danach erneutes Übersetzen mit dem Schiff über den Persischen Golf in den Iran. Ein Land das wir kennen, und auf das wir immer wieder neugierig sind. Von dort wäre es nicht allzu weit nach Deutschland, von wo aus wir uns nach Südamerika verschiffen lassen würden.
"Warum dann nicht gleich von Kapstadt nach Buenos Aires...?!“ fragte eines Tages Juliana.
 Alle guten Dinge sind bekanntlich drei. Dies wäre die dritte Variante, um unsere Reise fortzusetzen.
Warum eigentlich nicht..?!
Zwei Angebote für die Verschiffung von Kapstadt nach Buenos Aires liegen uns jetzt aktuell vor.
Teuer – sehr teuer! – wird es auf jeden Fall. Die Details sind noch zu klären, später werde ich sie hier veröffentlichen.

 


<  Foto & Copyright Dieter Kreutzkamp >
 


Jetzt sind wir auf dem Weg nach Kapstadt, um mit den Agenten die Modalitäten der Verschiffung zu klären und dann zu entscheiden!

 

<  Text & Copyright Dieter Kreutzkamp >


Kommentare (1)
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Stefano, 25.07.15 09:00

Die Uhr ist da, weil man ohne Uhr nicht weidf, wie spe4t es ist. Heute wirds aber schon schf6n und morgen noch schf6ner und Sonntag noch schf6ner. Ffcr Tomaten aber natchs noch zu kalt.